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Pressebericht von Matthias Pahlke

Skeleton-Promicup am 29.01.2005 in Altenberg auf Einladung von Diana Sartor

 

Diana, die beim Dunlop Drivers Cup als Promi teilgenommen hatte und uns allen, speziell Ihrem „Beifahrer“ Andreas, sehr viel Freude und Spaß bereitet hat, hat Ihr Versprechen gehalten und uns zur Teilnahme am Skeleton Promicup geladen.

Leider sind nur wenige der Driver dem Aufruf gefolgt, wobei Stefan sofort die Organisation für Andreas und Matthias übernommen hatte und sozusagen ungefragt eine Kopie der Anmeldung weitergeleitet hatte.

Als besonderes Geheimnis gehütet und als Überraschungsgast an der Bahn ist Markus zu uns gestoßen, der ganz alleine eine Anreise von 580km auf sich genommen hat. Andreas musste leider sehr kurzfristig, berufsbedingt absagen. Kurzentschlossen hat Stefan sich der Mannschaftswertung (Mann/Frau) erinnert und hat sowohl seine Frau Diana als auch eine Freundin Miri als Ersatzteilnehmer gestellt. Also waren wir natürlich die fahrerfahrensten mit den attraktivsten Teilnehmern des Promicups, was uns leider nicht wirklich weiter brachte.

 

Bei der Anreise hatten wir bereits das Vergnügen, die wirklich wunderschöne und zunehmend verschneite Landschaft zu geniessen, da unser Fahrer Stefan die deutlich kürzere Überlandstrecke als Rallye-Sonderprüfung in seinem Roadbook vermerkt hatte. Nach anfänglichen Verständigungsproblemen mit seiner Navigatorin die immer nur „Bitte die 2te rechts“ wollte, hat er die verlorene Zeit auf Kosten des Wohlbefinden der Beifahrer wieder eingefahren (Was ihm später klare Vorteile in der Bahn verschaffte)

 

Bereits bei der Ankunft hat Diana in Zusammenarbeit mit Steffen-übrigens WM im Doppelrodel- und Teilung Ihrer Person sowohl Veranstaltung als auch Besucher gemanagt und wir fühlten uns zu jederzeit bestens ver- und umsorgt.

 

Allein die Tatsache das „WIR“ teilnehmen durften, relativiert den Begriff „Promi“-Cup natürlich und tatsächlich waren alle Teilnehmer ein verschworener, teils durch Respekt (Angst) verbundener Kreis. Natürlich gab es auch „alte Hasen“ die bereits Erfahrung aus den Vorjahren hatten und durch enganliegende Rennanzüge die Aerodynamik verbessern wollten. Die modernen Fasern ermöglichenden tatsächlich die geplante Dehnbarkeit von den Schultern an die mittleren Körperpartien umzuleiten.

 

Aufgrund der schnellen, pflichterfüllenden Anmeldungsart von Stefan, haben Miri, Diana und Stefan es geschafft sich unter die ersten 6 Starter zu mogeln. Entsprechend der späteren Ergebnisse hat Markus eine zweistellige Startnummer und Matthias gar  eine mit 2 vornedran ergattert.

 

Diana und Steffen, haben uns mit verschiedenen Erläuterungen erwartungsvoll gehalten, mit dem Ergebnis das wir nicht wussten woran wir waren. Der Start am Ausgang der Kurve 10 sah sehr unspektakulär aus und ab der nächsten Biegung war der Gestartete nicht mehr zu sehen. Über Streckenlautsprecher wurde die Geschwindigkeitsmessung mit  103 km/h durchgegeben, was den folgenden Teilnehmern den ggf. fehlenden Respekt einflösste (reel warens „nur“ 75)

Miri, Diana,  Stefan und Markus wurden beim losskeletonieren von Matthias gefilmt und sind rechtzeitig zu seinem Einsatz zurück gewesen, unverletzt und aufrecht gehend was Mut gemacht hat. Matthias hat trotz anderer Anweisungen wilde Kunststücke auf dem Schlitten vollführt, was zu einer Serie von Einschlägen und einer miserablen Laufzeit geführt hat.

 

Direkt im Anschluss wurde der 2te Lauf gestartet und es wurde natürlich deutlich wettkampforientierter da die Gesamtzeit zählt. Miri glänzte als vierte Starterin indem sie auf den 2ten Platz vorfuhr und dann abgelöst von Diana auf den Dritten zurückfiel. Für Stefan schien der Zeitvorsprung durch die nahezu fehlerfreien Läufe der Damen nahezu uneinholbar. Kurz vor dem Zielkreisel „Kurve 14“ lag er noch hinten, hat aber die Einfahrt als auch Durchfahrt derart akkurat gemeistert das er sich knapp vor die Damen schieben konnte. Bei Markus und Matthias liefen der 2te Lauf auch deutlich besser doch leider konnte der Verlust aus dem ersten Durchgang nicht mehr eingeholt werden.

 

Wir können nun mit Andreas mitfühlen, auch hier waren wir alle „nur Beifahrer“.

 

Bei der Siegerehrung haben unsere Damen nochmals ordentlich abgeräumt und konnten die erhaltenen Sachpreise, Pokale und Medallien gar nicht selber tragen (Für irgendwas müssen wir Männer ja auch gut sein). Miri auf einem tollen 4ten Platz und Diana, mit klaren Namensvettern-Vorteilen, auf dem 3ten Podestplatz .

Den Herren blieb der Gang zur Ehrung leider versagt und wieder durch die Damen konnten die Teams Dunlop 1 und Dunlop 2  mit einem 4ten und 5ten Platz der Teamwertung glänzen.

 

Die rote Laterne hat Gott sei Dank der Bürgermeister für die „cleverness“ nicht zu starten bekommen und nicht der Autor dieser Zeilen der sich beim nächsten Mal nur verbessern kann, will und wird.

 

Um ggf. Erstlingen nicht die Spannung zu nehmen, sei als Resumee gesagt, unser Hauptgedanke war: „Die würden uns doch nicht fahren lassen wenn’s so gefährlich ist – ODER??“

- Und wir kommen wieder, wenn wir dürfen.-

 

Die Organisation, der Abend, die Versorgung und Betreuung waren hervorragend in einer extrem netten Atmosphäre und einem schönen Umfeld.

Bei Diana in der Bar hatten wir noch die Freude Ihren Vater Hubert kennenzulernen und ein paar Gläser Altenberger Kräuter-MEDIZIN zu uns zu nehmen.

 

Diana möge weiterhin unbeeinflusst von unserem Fahrstil Ihre Bahnen ziehen, dann könnte es nochmals klappen mit der WM.

 

Diana und Stefan (Röhrl), Miri (einziges Cheergirl in langen Unterhosen), Markus (FKK oder so Audiwegfahrer) und Matthias (last but not least)

 

PS: Übrigens unabhängig vom Erlebnis Skeleton hat die Region Lust auf Winterurlaub mit Pisten, Loipen und netten Leuten gemacht – 40Min nach Dresden und 60 nach Prag können auch den nötigen kulturellen und Shoppingsansprüchen gerecht werden.

 

Text. M. Pahlke